Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe mich vor ca. 1 Jahr angemeldet und lese hier schon seit einiger Zeit fleißig mit. Nun habe ich ein Problem mit unserem Redundantem System, welches ich nicht verstehen kann, aber vielleicht hat einer von euch schon etwas ähnliches gehabt.
Das System besteht aus zwei Server (SIMATIC IPC547E. Hier der Link zum Datasheet), diese sind über ein Cross-over Kabel direkt miteinander verbunden. Auch sind die Server über jeweils zwei Netzwerkadapter (Redundant) mit einer S7-400H verbunden. Das Problem ist die Redundante
Verbindung zwischen den beiden Servern, die Server->SPS Verbindung funktioniert.
Die Server sind Hard-, und Softwareseitig gleich aufgebaut. Bei der Software handelt es sich um:
- Windows 7 Ulti. 64bit
- WinCC 7.2 inc. aller Softwarepakete für die Redundanz
- Step 7 5.5
- Simatic Net
- Diagnose-, und Wartungssoftware für die Soft-, und Hardware vom Hersteller (Siemens)
Es ist keine Firewall installier oder aktiviert und es gibt auch kein Antivirusprogramm. Das System ist in sich geschlossen, es gibt keine Einflüsse von außen. Alle Netzwerkprotokolle, welche für die Kommunikation wichtig sind, sind aktiviert und vorhanden.
Nun zum Problem:
Ich kann die beiden Servern nicht über die Windows Kommandokonsole erreichen, es funktionier weder "Ping" (Name oder IP-Adresse) noch "Tracert" und ich denke, dass aus diesem Grund auch keine Redundanz aufgebaut werden kann. Jedoch kann ich unseren Simatic Field PG M4 von beiden Servern erreichen und die andere Richtung funktionier auch einwandfrei (Verbindung über das Kabel, welches zwischen den Servern verlegt wurde).
Betriebssystem-, Software- und BIOS-Einstellungen sind auf beiden Servern gleich. Wir haben von beiden Servern einen aktuelles Backup (Acronis 2015), welches Funktioniert hat und diesen haben wir aufgespielt, jedoch ohne erfolg.
Das System hat gute zwei Jahre einwandfrei funktioniert und seit der letzten Wartung nicht mehr :cry:. Dabei wurde auf dem Partner-Server (Slave) einer der Netzwerkkarten, welche für die Verbindung zwischen Server->SPS zuständig und defekt war, ausgetauscht. Im gleichen Züge wurde auch die BIOS-Pufferbatterie getauscht, weil diese im Laufe der Zeit "leer" wurde und sich in der Hardware-Diagnoseprogramm gemeldet hat.
Meine Vermutung ist, dass durch den Austausch der Pufferbatterie, Einstellungen auf der BIOS Ebene zurückgesetzt wurden. Aber welche Einstellungen sollen es denn sein:confused:, alle Einstellungen im BIOS sehen "normal" oder gleich mit denen auf dem Master-Server aus.
Ich bin vom Anlagenbetreiber für die Wartung verantwortlich, jedoch war ich zu dem Zeitpunkt im Urlaub und die Wartung wurde durch Siemens durchgeführt. Wir haben den Siemens Kollegen kontaktiert, ich möchte aber das Problem eventuell selber beseitigen (denn man möchte auch ab und zu ein Erfolgserlebnis haben:)).
Ich bedanke mich im Voraus für das durchlesen und eventuelle Antworten.
Auch Rückfragen sind gern gesehen :).
Beste Grüße
Bublik
ich habe mich vor ca. 1 Jahr angemeldet und lese hier schon seit einiger Zeit fleißig mit. Nun habe ich ein Problem mit unserem Redundantem System, welches ich nicht verstehen kann, aber vielleicht hat einer von euch schon etwas ähnliches gehabt.
Das System besteht aus zwei Server (SIMATIC IPC547E. Hier der Link zum Datasheet), diese sind über ein Cross-over Kabel direkt miteinander verbunden. Auch sind die Server über jeweils zwei Netzwerkadapter (Redundant) mit einer S7-400H verbunden. Das Problem ist die Redundante
Verbindung zwischen den beiden Servern, die Server->SPS Verbindung funktioniert.
Die Server sind Hard-, und Softwareseitig gleich aufgebaut. Bei der Software handelt es sich um:
- Windows 7 Ulti. 64bit
- WinCC 7.2 inc. aller Softwarepakete für die Redundanz
- Step 7 5.5
- Simatic Net
- Diagnose-, und Wartungssoftware für die Soft-, und Hardware vom Hersteller (Siemens)
Es ist keine Firewall installier oder aktiviert und es gibt auch kein Antivirusprogramm. Das System ist in sich geschlossen, es gibt keine Einflüsse von außen. Alle Netzwerkprotokolle, welche für die Kommunikation wichtig sind, sind aktiviert und vorhanden.
Nun zum Problem:
Ich kann die beiden Servern nicht über die Windows Kommandokonsole erreichen, es funktionier weder "Ping" (Name oder IP-Adresse) noch "Tracert" und ich denke, dass aus diesem Grund auch keine Redundanz aufgebaut werden kann. Jedoch kann ich unseren Simatic Field PG M4 von beiden Servern erreichen und die andere Richtung funktionier auch einwandfrei (Verbindung über das Kabel, welches zwischen den Servern verlegt wurde).
Betriebssystem-, Software- und BIOS-Einstellungen sind auf beiden Servern gleich. Wir haben von beiden Servern einen aktuelles Backup (Acronis 2015), welches Funktioniert hat und diesen haben wir aufgespielt, jedoch ohne erfolg.
Das System hat gute zwei Jahre einwandfrei funktioniert und seit der letzten Wartung nicht mehr :cry:. Dabei wurde auf dem Partner-Server (Slave) einer der Netzwerkkarten, welche für die Verbindung zwischen Server->SPS zuständig und defekt war, ausgetauscht. Im gleichen Züge wurde auch die BIOS-Pufferbatterie getauscht, weil diese im Laufe der Zeit "leer" wurde und sich in der Hardware-Diagnoseprogramm gemeldet hat.
Meine Vermutung ist, dass durch den Austausch der Pufferbatterie, Einstellungen auf der BIOS Ebene zurückgesetzt wurden. Aber welche Einstellungen sollen es denn sein:confused:, alle Einstellungen im BIOS sehen "normal" oder gleich mit denen auf dem Master-Server aus.
Ich bin vom Anlagenbetreiber für die Wartung verantwortlich, jedoch war ich zu dem Zeitpunkt im Urlaub und die Wartung wurde durch Siemens durchgeführt. Wir haben den Siemens Kollegen kontaktiert, ich möchte aber das Problem eventuell selber beseitigen (denn man möchte auch ab und zu ein Erfolgserlebnis haben:)).
Ich bedanke mich im Voraus für das durchlesen und eventuelle Antworten.
Auch Rückfragen sind gern gesehen :).
Beste Grüße
Bublik