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Channel: SPS-Forum - Automatisierung und Elektrotechnik
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Diagnosedeckungsgrad (DC) eines induktiven Näherungsschalters

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Hallo Leute,

ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit über die Anwendung eines Prozesses im Unternehmen gemäß der DIN EN ISO 13849.
Ich analysiere gerade ein System, dass mehrere Sensoren benutzt, um ein sicherheitsgerichtetes Signal zur Ansteuerung von Motorbremsen auszugeben.
Das System läuft bisher auf zwei Standard-SPSen von Schneider und soll auf eine einzelne Safety-SPS umgestellt werden.
Der Näherungsschalter soll mit Schaltverstärker/Trennbarriere und SPS einen PL d erreichen.
Geplant ist bisher Kategorie 3 gemäß ISO 13849.

Nun meine Fragen:
1. Im Datenblatt vom induktiven Näherungsschalter steht ein DC von 0%. Ich weiß jetzt nicht so recht, wie ich diesen Wert verstehen soll. Bedeutet das für mich explizit, dass ich diesen Schalter nicht für meine PL d-Anwendung verwenden kann? Der/Die Schaltverstärker/Trennbarriere überwacht Leitungsunterbrechungen und Leitungskurzschlüsse und gibt einen Fehler aus, wenn dies zutrifft. Somit könnte ich nach Tabelle E.1 der Norm "Fehlererkennung durch den Prozess" einen DC von 0% bis 99% erreichen. Oder gibt es eine andere Maßnahme der Tabelle, die besser geeignet ist? Oder verstehe ich da was grundlegendes falsch?

2. Müsste ich für Kategorie 3 einen zweiten Sensor benutzen? Oder kann ich die Einfehlersicherheit durch einen weiteren Abgriff an den Klemmen 19/20 (siehe Datenblatt Trennbarriere) erreichen?


Danke im Voraus!
Safety_Simon

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