Als Neuling im Forum hoffe ich auf Hilfe bei einer selbst gestellten Pneumatikaufgabe. Ich bin zwar gelernter Elektriker und MaschBauIng, hatte aber mit Pneumatik noch nie zu tun. Trotzdem habe ich mir für das neue Haus eine Herausforderung gestellt: die 6 verbauten Taschenschiebetüren sollen mittels Pneumatik bewegt werden. Als die Türen bestellt wurden, gab es vom Hersteller der Mechanik noch keine elektrischen Antriebe, bzw. wusste der Tischler nichts davon (Hersteller ist Helm, Typ 73). Daher haben wir unter jeder Türschwelle im Estrich einen Installationschacht quer vorgesehen, der jetzt jeweils einen 32er Zylinder mit angepasster Länge (Hub = Türöffnungsbreite) beherbergt. Die Kolbenstange koppelt magnetisch an das Türblatt an und kann es problemlos auf- bzw. zufahren. Als Ventile habe ich mir vom Schrottplatz eine alte Festo Ventilinsel mit 6 Stück 5/3 Ventilen geholt, mittig entlüftet. Damit kann man die Türen auch von Hand bewegen (die verdrängte Luft wird über die entlüftete Mittelstellung des Ventils ausgeblasen). Um die Geschwindigkeit kontrollieren zu können, sind je Zylinder zwei Drosselrückschlagventile verbaut.
Leider läuft das Ganze sehr ruppig. Entweder knallen die Türen regelrecht in die Endstellungen oder bewegen sich kaum. Verschiedene Drücke habe ich probiert, unter 3 Bar spielt die Ventilinsel nicht richtig mit. Das sind ISO 5599-1 Ventile für sehr große Luftmengen (Nennweite 8, 1.200l/min) und ca. 9 bis 12 Meter lange Leitungen mit NW 8 zu den Zylindern. Die Ventilinsel wird mit 8 Bar gespeist und hat unmittelbar am Eingang einen Druckregler. Ich habe nun den Verdacht, daß genau diese großzügige Dimensionierung der Fehler ist: die Luft steht sozusagen SOFORT am Zylinder an und schießt diesen regelrecht los. Je nach Leitungslänge und genauer Stellung des Drosselventils ist der Ruck so heftig, daß die Magnetkupplung sofort auskuppelt. Die Trägheit/Masse der Türen (ca. 30 kg) ist wohl etwas zu viel.
Bringe ich den Druckregler am Anfang einer ca. 10 Meter langen Speiseleitung an, dauert das Nachströmen ins System so lange, daß die Türen damit einigermassen funktionieren, quasi gedrosselt. Das geht nur leider nicht als Lösung weil bei zwei gleichzeitig betätigten Türen dann nicht genug Druck vorhanden ist um beide zu fahren.
Was kann man machen?
Mir fällt jetzt nur ein, die Zuleitungen zu den Türen so klein zu machen, daß diese wie Drosseln wirken. Ein anderer Tip war, Proportionalventile zu verwenden, die sind aber schweineteuer. Bitte um Rat, danke.
Die Steuerung selbst ist Bestandteil der HomeMatic Hausautomatisierung und nicht besonders fähig (dafür ist die HomeMatic eigentlich nicht ausgelegt).
Leider läuft das Ganze sehr ruppig. Entweder knallen die Türen regelrecht in die Endstellungen oder bewegen sich kaum. Verschiedene Drücke habe ich probiert, unter 3 Bar spielt die Ventilinsel nicht richtig mit. Das sind ISO 5599-1 Ventile für sehr große Luftmengen (Nennweite 8, 1.200l/min) und ca. 9 bis 12 Meter lange Leitungen mit NW 8 zu den Zylindern. Die Ventilinsel wird mit 8 Bar gespeist und hat unmittelbar am Eingang einen Druckregler. Ich habe nun den Verdacht, daß genau diese großzügige Dimensionierung der Fehler ist: die Luft steht sozusagen SOFORT am Zylinder an und schießt diesen regelrecht los. Je nach Leitungslänge und genauer Stellung des Drosselventils ist der Ruck so heftig, daß die Magnetkupplung sofort auskuppelt. Die Trägheit/Masse der Türen (ca. 30 kg) ist wohl etwas zu viel.
Bringe ich den Druckregler am Anfang einer ca. 10 Meter langen Speiseleitung an, dauert das Nachströmen ins System so lange, daß die Türen damit einigermassen funktionieren, quasi gedrosselt. Das geht nur leider nicht als Lösung weil bei zwei gleichzeitig betätigten Türen dann nicht genug Druck vorhanden ist um beide zu fahren.
Was kann man machen?
Mir fällt jetzt nur ein, die Zuleitungen zu den Türen so klein zu machen, daß diese wie Drosseln wirken. Ein anderer Tip war, Proportionalventile zu verwenden, die sind aber schweineteuer. Bitte um Rat, danke.
Die Steuerung selbst ist Bestandteil der HomeMatic Hausautomatisierung und nicht besonders fähig (dafür ist die HomeMatic eigentlich nicht ausgelegt).